Webdesign für Anfänger – Top 5 Tipps für bessere Webseiten

Webdesign für Anfänger – in diesem Artikel geben wir dir die 5 wichtigsten Tipps, um als Beginner im Kosmos des Webdesign einen Fuß zu fassen und mit deiner neuen Webseite deine Besucher zu überzeugen.

Tipp #1: Deine Webseite braucht Platz zum Atmen

Beim Erstellen einer neuen Webseite machen viele Anfänger den Fehler, alle Inhalte auf einem engen Raum zusammenzufassen. Dabei wird vergessen, dass deine Besucher wie in einem guten Buch auch kurze Denkpausen benötigen, um die Inhalte zu verarbeiten. Besonders frische Webdesigner sollten darauf achten, genügend Abstände zwischen den einzelnen Elementen und Sektionen der Webseite zu lassen. Denn Ziel der Webseite ist in den meisten Fällen eine Übertragung an Informationen an die Interessenten. Diese Infos dienen meist einem höheren Ziel, zum Beispiel das Auslösen einer Kontaktanfrage oder der Verkauf eines Produkts. Je einfacher die Nutzer die Inhalte verarbeiten können und schnell ein Verständnis dafür entwickeln, desto höher ist die Chance, dass du mit deiner Seite Nutzer konvertierst.

Achte beim Erstellen deines Webdesign also schon in der Planung auf genügend Freiraum und spare nicht an Weißfläche. Allgemein empfiehlt es sich ein Layout anzulegen und alle Inhalte einem Bereich zuzuweisen, bevor du mit der eigentlichen Entwicklung der Webseite beginnst.

Tipp #2: Navigiere deine Nutzer durch die Seite

Während der Erstellung des Layout für Webdesign sollten Anfänger, wie auch Profis, immer an eine gute Nutzerführung denken. Das sogenannte UX Design. Hierbei steht die Navigation auf der Seite im Vordergrund und soll es dem Nutzer erleichtern, sich auf deiner Webseite zurecht zu finden. Zum Thema UX Design gibt es tausende Artikel, ganze Bücher und Kurse, die Anfängern im Webdesign helfen können. Ziel ist es die Bereiche auf der Seite so zu verteilen, dass sich die Besucher besser zurechtfinden.

Grund-Elemente an der richtigen Stelle

Beim Erstellen eines guten UX Design gibt es einige Grundlagen zu beachten. Dazu zählt vor allem die Verteilung der wichtigsten Elemente, also dem Logo, dem Menü und deinen Rechtstexten. Geh auf 10 Webseiten und du wirst sehen, dass das Logo in mindestens 90% der Fälle oben links zu finden ist. Das Menü liegt direkt daneben oder ist als Drop-Down in der oberen rechten Ecke zu finden. Alle Rechtstexte sind im Normalfall im Footer der Webseite verlinkt. Warum solltest du das also anders machen und deine Nutzer verwirren?

Links, Links, Links

Um dein UX Design zu stärken und dem Nutzer die Navigation auf der Webseite zu erleichtern, solltest du unbedingt interne Links einbauen und auf die wichtigsten Seiten verweisen. Ein interner Link kann über verschiedene Wege gesetzt werden. Eine gute Linkstruktur beinhaltet ein übersichtliches Menü, hinterlegte Links auf Bildern, die den Inhalt einer deiner Unterseiten darstellen oder ein verlinktes Wort. Links werden meistens mit einem Unterstrich oder durch eine andere Farbe gekennzeichnet. Hier findest du ein Beispiel, wie das aussieht: Webdesign Dresden.

Tipp #3: Sprich eine einheitliche Design Sprache

Ein einheitliches Design erstellen – vielleicht der wichtigste Tipp von unseren Top 5. Häufig sieht man bei vielen Anfängen im Webdesign eine Seite, die einfach nicht zusammenpasst. Im Startbereich ein reelles Bild mit grünen Farben, dann folgt eine Grafik in blau/lila und anschließend eine Zeichnung in schwarz/weiß. Die Gestaltung der Webseite wirkt durcheinander und macht es dem Nutzer schwierig, die wichtigsten Inhalte herauszufiltern. Deshalb sollten Webdesigner immer darauf achten, eine einheitliche Designsprache zu sprechen und sich auf einige wenige gestalterische Elemente festlegen, die sich von Beginn bis Ende der Seite in verschiedenen Varianten wiederholen.

Einheitliches Farbbild

Besonders die Farben spielen dabei eine große Rolle. Für Beginner ist es ratsam sich auf 2-3 Farben festzulegen, die zueinander passen. Dafür gibt es verschiedene kostenfreie Webseiten, auf denen du dir eine bereits vorgefertigte Farbvorlage auswählen kannst. Achte anschließend darauf, die Farben so einzusetzen, dass ähnliche Elemente auch mit der gleichen Farbe gekennzeichnet werden. Zum Beispiel nutzt du im Hintergrund deiner Webseite einen Wechsel aus blau und weiß. Wichtige Elemente, wie Buttons, werden mit einem Pink-Ton hervorgehoben. So unterstützt du auch wieder die Navigation auf deiner Seite und leitest den Nutzer mithilfe deiner farblichen Gestaltung an die gewünschte Stelle.

Einheitliches Anschauungsmaterial

Auch bei deinen Bildern, Videos, Grafiken und Co solltest du darauf achten, nicht zu viel verschiedene Varianten einzubringen. Für Anfänger empfiehlt es sich, sich nur auf eine Art an Anschauungsmaterial festzulegen. Entweder arbeitest du auf deiner Webseite mit Grafiken oder mit Bildern. Ein Kombination aus beidem ist generell auch möglich, sollte dann aber immer zueinander passend gestaltet werden.

Einheitliche Formen

Viele Anfänger machen den Fehler, auf verschiedene Formen zurückzugreifen und erzeugen somit ein uneinheitliches Bild, was die Nutzer verwirren kann. Hier eine runde Form für die Kontaktkachel, dann ein Rechteck, hier nochmal was rundes und darauf folgt eine Schräge. Um die Qualität deines Webdesign zu steigern, solltest du dich lieber auf eine Form beschränken und auch diese konstant auf deiner Webseite einsetzen. Die einfachste Form ist definitiv das Rechteck, da Webseiten im Normalfall in einem rechteckigen Format aufgebaut werden.

Tipp #4: Setze stets auf Mobile First

Ein Großteil der Nutzer im Internet kommt mittlerweile über ein mobiles Endgerät auf die Webseiten. Daher empfiehlt es sich auch im Webdesign für Anfänger mit dem mobilen Design zu starten und auf dessen Basis die Desktop Variante anzupassen. Webdesigner sollten daher schnell lernen, wie sich das Desktop und das Responsive Design zueinander verhalten. Achte dabei auch im mobilen Design auf Einheitlichkeit und lasse zwischen den einzelnen Elementen genügend Platz, damit sich Nutzer einfacherer zurechtfinden.

Tipp #5: Optimiere deine Texte und Typografie

Texte – immer noch eines der wichtigsten Bestandteile einer modernen Webseite. Doch gerade hier können viele Fehler entstehen, die sich negativ auf das Design der Webseiten auswirkt.

Typografie

Die richtige Schriftart zu wählen, ist der erste Anhaltspunkt, um deine Texte auf der Webseite ins richtige Licht zu setzen. Viele Designer machen den Fehler und versuchen Schriftarten zu finden, die ganz besonders passend zur Webseite und den angebotenen Leistungen sind. Häufig werden verschnörkelte und andere schlecht lesbare Schriften gewählt, die am Ende nicht zur Seite beitragen außer die Lesbarkeit zu erschweren. Die klare Empfehlung: Bleib bei einer einfachen Schriftart und halte somit die Lesbarkeit hoch.

Informationsgehalt

Nutzer wollen nur eines auf deiner Webseite. Schnell an die Infos gelangen, die sie benötigen. Deshalb solltest du versuchen, deine Texte nicht ewig lang zu schreiben und sie auf die entscheidenen Infos zusammenzufassen. Bekommt ein Nutzer die gewünschten Informationen häppchenweise und „gut verdaulich“ wird er sich länger auf deiner Webseite aufhalten. Achte dabei auch auf eine gute Strukturierung und unterteile deine Texte mit Hilfe von Absätzen in inhaltlich sinnvolle Stücke.

Kontrast

Beim Starren auf einen Bildschirm kann der ein oder andere Nutzer schnell Kopfschmerzen bekommen. Dem wird nicht gerade entgegengewirkt, wenn dann auch noch die Texte schwer zu lesen sind. Besonders helle Schrift auf hellem Hintergrund, dunkle Schrift auf dunklem Hintergrund oder unangenehme Farbkontraste wie rot auf grün erschweren dem Nutzer die Lesbarkeit und sorgen schnell für Kopfschmerzen. Deshalb empfiehlt sich ein angenehmer Kontrast, wie zum Beispiel schwarze Schrift auf hellem Hintergrund.

Zusammenfassung

Mit diesen 5 Tipps hast du bereits eine gute Grundlage im Bereich Webdesign und kannst nun mit dem Aufbau deiner ersten Webseite starten. Natürlich gibt es noch viele weitere Erkenntnisse zu erlangen, um vom Anfänger zum Profi zu werden. Wenn du weitere Infos haben möchtest oder einen Einblick in eine Webdesign Agentur erhalten möchtest, kannst du dich gerne bei uns melden.

 

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